Pädagogik

Montessori-Pädagogik

"Montessori-Pädagogik" bedeutet, Kinder in ihrer Persönlichkeit zu respektieren, ihnen achtsam zu begegnen und sie auf ihrem Entwicklungsweg liebevoll und hilfsbereit zu begleiten. Unter diesen Gesichtspunkten ist es möglich, Kindern eine "Vorbereitete Umgebung" zu schaffen, in der sie nach ihren ganz persönlichen Bedürfnissen, Fähigkeiten und Interessen tätig werden können, eine Tätigkeit, die Voraussetzung ist für Entwicklung und Lernen." (Saskia Haspel, Leiterin und Dozentin der Montessori Akademie). Nach diesem Leitsatz verstehen wir die Pädagogik, die wir mit unseren Kindern, Eltern und Pädagog*innen leben.

Wir geben den Kindern Raum, Sicherheit und Vertrauen, sodass sie nach ihrem eigenen inneren Bauplan wachsen können. (Das Kind als Baumeister seiner selbst…)
Wir stellen das Kind und seine Entwicklung in den Mittelpunkt unseres pädagogischen Handelns.
Wir bieten eine klar strukturierte, ästhetisch ansprechende und an den Interessen des Kindes angepasste vorbereite Umgebung an.
Wir sehen die Eltern/Bezugspersonen als wichtige Bündnispartner – ein regelmäßiger Austausch ist uns im Sinne des Kindes und seiner optimalen Entwicklung sehr wichtig.
Wir beobachten und dokumentieren täglich, sodass das Kind die ihm entsprechenden Angebote bekommt, um den nächsten Entwicklungsschritt gehen /meistern zu können.

Die Freiheit unserer Kinder hat als Grenze die Gemeinschaft, denn Freiheit bedeutet nicht, dass man tut, was man will, sondern Meister seiner selbst zu sein

Wir sehen das Kinderhaus, als einen Ort, an dem Friedenserziehung nicht gelehrt, sondern gelebt wird.

Wir nehmen uns im richtigen Moment zurück und geben dem Kind so die Möglichkeit, sich voll und ganz in eine Arbeit zu vertiefen. (Polarisation)
Wir achten und respektieren die Grenzen der Kinder – jedes Kind hat ein Recht darauf, sich aus dem sozialen Gefüge zurückzuziehen, auf Geheimnisse, auf die Verlässlichkeit eines Erwachsenen, auf die Ablehnung eines Angebotes, auf Ruhe und Entspannung, auf Mitsprache, auf … .
Wir sehen das Kinderhaus, als einen Ort, an dem Friedenserziehung nicht gelehrt, sondern gelebt wird- wir sind Konfliktbegleiter und nicht Konfliktlöser.
Wir schaffen einen Entwicklungsraum, in dem die Kinder ein wohlwollendes, soziales Miteinander leben können.
Wir verbringen viel Zeit damit, die eigene und in Folge andere Kulturen kennenzulernen. Wir feiern die Feste unseres Kulturkreises, ebenso wie beziehen wir die unterschiedlichen Kulturen der Herkunftsländer unserer Familien mit in unseren Jahreskreis ein.
Wir sind ein engagiertes, beständiges und gut eingespieltes Team, mit unterschiedlichen Ausbildungshintergründen und Interessen, die wir in unsere tägliche Arbeit mit den Kindern einfließen lassen.